Uns steht das Wasser niemals bis zum Hals

Ein herrlich sonniger Tag Anfang August verspricht eine lebendige Umtriebigkeit. Kurz vor 12:00 Uhr - „die Spiele können beginnen“ - es trudeln auch schon direkt die ersten Gäste ein: Zwei befreundete Familien mit einem ganzen Schwung kleiner Kinder. Wir wollen die erste Maschine Kaffee auf den Weg bringen – und - ?
Mein eigenwilliger Boiler verweigert die Mitarbeit. Kaltes Wasser schießt volles Rohr in das Spülbecken, der Hahn schließt nicht mehr, keine Möglichkeit die Fluten zu stoppen!!!!! Der Adrenalinspiegel steigt mit dem Wasserstand im Becken, dessen Ablauf schon ganz überfordert ist. Fluchen hat schon nicht geholfen und gegen die Wand treten auch nicht.
„Haste keene Rohrzange?“ Doch – habe ich – und grenzenloses Vertrauen in: beste Gäste!
Ich stelle im Haus den Haupthahn ab und die zwei Jungs demontieren in Windeseile den Boiler. Keine zehn Minuten später wird die Kuchenscheune schon vom Duft ganz frisch aufgebrühten Kaffees durchweht. Es versteht sich ganz und gar von selbst, dass die großartigen Friesen samt Kind und zukünftigen potenziellen Kindeskindern eingeladen wurden zur großen Tortenschlacht!
DANKE – der Tag wäre eine Katastrophe geworden ohne euch!